Unser Sommerurlaub in Cesenatico – Familienfreundlich und bezahlbar
Als fünfköpfige Familie können wir uns nur einmal im Jahr eine Urlaubswoche leisten – mehr gibt unser Budget nicht her. Und je größer die Kinder werden, desto höher werden die Kosten. Wir haben nie ohne die Kinder Urlaub gemacht, deshalb ist uns ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besonders wichtig.
Italien ist unser Lieblingsziel, aber beliebte Orte wie Lido di Jesolo sind uns zu teuer – dort machen viele Deutsche und Österreicher Urlaub, was sich auch in den Preisen widerspiegelt. Wir haben deshalb gezielt nach Regionen gesucht, die vor allem von Italienern besucht werden – wie Rimini oder Cesenatico.
Ein einfaches Apartment kostet in der Hauptsaison oft schon über 1000 €, und wenn man dann noch jeden Tag für fünf Personen im Restaurant isst, wird es schnell unbezahlbar. Deshalb bevorzugen wir All-Inclusive-Angebote, auch wenn „All Inclusive“ in Italien etwas anderes bedeutet als z. B. in der Türkei oder Bulgarien.
Letztes Jahr waren wir zum ersten Mal in Cesenatico – einem charmanten Badeort an der Adria. Unser Hotel, das familiengeführte Hotel Garden, war nur durch eine Straße vom Strand getrennt, das Essen gut, und wir waren rundum zufrieden. Dieses Jahr haben wir uns für ein Apartment im selben Hotel entschieden, und es war ein echtes Upgrade! Insgesamt haben wir für Unterkunft und Verpflegung ca. 2400 € bezahlt – für uns ein fairer Preis.

Das Apartment lag etwa 50 Meter hinter dem Hotel, ohne Meerblick, aber dafür mit deutlich mehr Platz: Zwei Schlafzimmer, zwei Bäder (eins sogar mit Whirlpool, auch wenn er nicht funktionierte), eine gut ausgestattete Küche mit Geschirrspüler, Waschmaschine und allen wichtigen Geräten.

Zusätzlich gab es eine große Terrasse mit zwei Sonnenliegen, einem Frühstückstisch (den wir aber nicht genutzt haben, weil wir im Hotelrestaurant gegessen haben) und zwei Wäscheständern – sehr praktisch, gerade bei fünf Personen.


Für uns als Familie mit fünf Personen war das eine sehr komfortable Lösung – auch wenn die Kinder das fehlende WLAN vermisst haben.

Das Hotel verfügt zwar nicht über einen eigenen Strand, aber es kooperiert mit den benachbarten Strandbädern. Unser Strandbad in diesem Jahr hieß Bahamas und war ein echtes Upgrade im Vergleich zum letzten Jahr – obwohl es direkt neben dem alten lag.Die Terrasse und die Bar waren größer, und abends wurden manchmal sogar kleine Partys mit DJ und Aperitifs organisiert. Alles in allem: ein schönes Extra!

Wie gesagt: All Inclusive in Italien bedeutet drei Mahlzeiten am Tag, zwei Liegestühle und ein Sonnenschirm am Strand. Das Frühstück war ein Selbstbedienungsbuffet – typisch italienisch mit viel Süßem.
Mittags und abends gab es ebenfalls ein Buffet mit Salaten und Vorspeisen. Die Hauptgerichte hingegen wurden an den Tisch gebracht – basierend auf dem Menü, das wir am Vorabend ausgewählt und ausgefüllt hatten. Das war für uns eine angenehme Mischung aus Auswahl und Service.
Wir Erwachsenen waren mit dem Essen sehr zufrieden – die Kinder fanden nicht immer etwas nach ihrem Geschmack, aber das gehört irgendwie dazu. Die Besitzer des Hotels waren freundlich und hilfsbereit – mit besseren Italienischkenntnissen hätten wir uns vielleicht noch besser verstanden.
Trotz kleiner Schwächen war es ein Urlaub, der uns allen gutgetan hat. Vielleicht fahren wir nächstes Jahr wieder hin – oder wir entdecken eine neue, versteckte Perle an der italienischen Küste.
➡️ Kennt ihr auch familienfreundliche und bezahlbare Urlaubsorte in Italien? Oder habt ihr selbst eine Ferienwohnung oder ein Hotel, das ihr gerne vorstellen möchtet? Dann schreibt mir gern!
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